Studienintegrierende Ausbildung (m/w/d)

Die Tätigkeit im Überblick

Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.

Durch die Anerkennung von Leistungen, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule erbracht werden, ist es möglich zwei Abschlüsse innerhalb von nur vier Jahren zu erreichen.


Das Ziel dieser Ausbildung liegt darin einen breiten Blick in die theoretischen und praktischen Bereiche eines Industrieunternehmens zu geben, der einen vielseitigen Einsatz in verschiedenen betrieblichen Leistungsprozessen ermöglicht.

SiA-NRW am Standort Mönchengladbach ist ein Angebot für leistungsstarke Ausbildungsinteressierte, die eine Ausbildung zum Industriekaufmann/zur Industriekauffrau anstreben und noch unentschlossen sind, ob sie gleichzeitig oder im Anschluss ein Studium absolvieren möchten.

Voraussetzungen zur Teilnahme an SiA sind das Vorliegen der Fachhochschulreife oder der Allgemeinen Hochschulreife und der Abschluss eines Ausbildungsvertrages zur/zum als Industriekauffrau/-mann bei einem am SiA-NRW Konzept teilnehmenden Ausbildungsunternehmen.

Weiterhin sollte Interesse an Geschäftsprozessen bestehen, an Strukturen eines Industriebetriebes und an Funktionsbereichen eines Unternehmens.

Sie erlernen im Berufsschulunterricht folgende Aspekte:

Der Berufsschulunterricht findet im 1. und 2. Ausbildungsjahr an zwei Tagen in der Woche statt – im 3. Ausbildungsjahr nur noch an einem Tag.
Im Berufsschulunterricht werden die folgenden berufsbezogenen Fächer unterrichtet:

  • Geschäftsprozesse
  • Wirtschafts- und Sozialprozesse
  • Steuerung und Controlling
  • Mathematik

In diesen Fächer schreiben Sie Leistungsnachweise, die an der Hochschule Niederrhein anerkannt werden.

Begleitet wird der gesamte Ausbildungs- und Studienverlauf durch ein Coaching zur Stärkung des Selbstmanagements.

Die IHK verlangt zwei Prüfungen von den Auszubildenden.

  1. Die Zwischenprüfung im 2. Ausbildungsjahr.

Sie bezieht sich auf die bis dahin im Ausbildungsbetrieb erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten und dem im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff.

Die zu prüfenden Hauptfunktionen sind:

  • Beschaffung und Bevorratung
  • Produkte und Dienstleistungen
  • Kosten- und Leistungsrechnung
  1. Die Abschlussprüfung findet am Ende des 3. Ausbildungsjahres (oder nach 2 ½ Jahren) statt.

Sie besteht auch vier Prüfungsbereichen:

  • Geschäftsprozesse
  • Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
  • Wirtschafts- und Sozialkunde
  • Einsatzgebiet

Industriekaufleute sind nach bestandener Abschlussprüfung in sämtlichen Industriebranchen und in allen kaufmännischen Funktionsbereichen einer Unternehmung einsetzbar. Sie unterstützen sämtliche Unternehmensprozesse aus betriebswirtschaftlicher Sicht – von der Auftragsanbahnung bis zum Kundenservice nach der Auftragsrealisierung. Sie sind befähigt, eigenverantwortlich betriebliche Leistungsprozesse zu planen, zu steuern und zu kontrollieren.