BKVGS-UNESCO-Zukunftswerkstatt nimmt an Rathenau-Konferenz in Berlin teil

Zum Gedenken an den 100. Jahrestag des Mordes an Walther Rathenau gestalteten UNESCO-Projektschulen die Rathenau-Konferenz. Sie fand mit 50 Teilnehmenden des Netzwerks vom 21. bis 23. November 2022 in Berlin und Potsdam statt, darunter drei Mitglieder der BKVGS-UNESCO-Zukunftswerkstatt aus den Klassen AS12 und WG22.

Am 21.11.22 nahmen die Mitglieder an dem Eröffnungsvortrag „Der Rathenaumord“ von Prof. Dr. Martin Sabrow teil. Wir diskutierten am 22.11.22 mit Herrn Martin Steinhagen zur Gegenwart und Geschichte rechten Terrors in Deutschland. So markierte der Mord an Walter Lübcke eine weitere Eskalationsstufe des rechten Terrorismus in Deutschland. Martín Steinhagen erzählte die Geschichte des Opfers, des Täters, der Tat und beleuchtete das gesellschaftliche Klima, im dem das Attentat möglich wurde. Zugleich legte er Strategie, Taktik und Tradition des Rechtsterrorismus in Deutschland offen.

Es folgte der „Grunewald-Spaziergang auf den Spuren Walther Rathenaus“. Mit Dr. Hanno Hochmuth realisierten wir die „Stadtführung auf den Spuren Rathenaus und der Weimarer Republik“. Am 23.11.22 nahmen wir am Workshop „Antisemitismus – Das Gerücht über die Juden“ im Jüdischen Museum Berlin teil. Bei seiner Rückkehr fasste Umut Bostanci aus der WG22 das Erlebnis zusammen: “ Die Rathenau – Konferenz der UNESCO-Projektschulen war wichtig, da rechtsextreme Angriffe, Anschläge, Morde oder andere Formen von terroristischer Gewalt in unserer Gesellschaft immer noch präsent sind.“

Matthias Kleine

BKVGS-UNESCO-Schulkoordinator